Es bedarf keiner großen Einleitungen, wenn von Mariza die Rede ist. Als wichtigste Botschafterin gegenwärtiger portugiesische Musik, steht ihr Name synonym für die Stimme, die Fado zu ihrer Visitenkarte und Lebensaufgabe erklärte. Gleichsam richtete sie den Blick aber nie zurück, wenn es darum ging, neue Wege für den Fado zu finden. Und am 25. März ist Portugals Weltmusik-Star zu Gast in der Rudolf-Oetker-Halle. Das Bielefelder Publikum darf sich auf einen ganz besonderen Abend freuen. Mariza und ihre Band nehmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise, es geht durch intensive Gefühlswelten – von tiefer Melancholie bis beschwingt. Kaum eine Künstlerin beherrscht den portugiesischen Musikstil so wie die Vollblut-Musikerin aus Lissabon, die bereits auf den großen internationalen Bühnen von New York, London, Paris und Sydney stand.
Gern wird sie als „Königin des Fado“ bezeichnet. Für ihr Werk erhielt sie bereits zahlreiche hochkarätigen Auszeichnungen: 3 Preise bei den World Music Awards von BBC Radio, 4 Mal den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, zwei Nominierung für den Latin Grammy sowie ein Grammy der World Music. Live ist Mariza ein Erlebnis. Sie ist ungemein ausdrucksstark, originell und besticht durch eine einzigartige Bühnenpräsenz. Die Fadista und die empfindsame Balladesängerin ergeben in der Summe ein und dieselbe Mariza. Sie spiegeln Facetten jener Mariza, die mit ihrem Debütalbum Fado em Mim 2001, vor 17 Jahren zum weltweiten Phänomen wurde. Jede Phrasierung, jede Note ist von ihr erfüllt, denn Mariza singt, weil sie singen muss, weil ihre Stimme und sie eins sind. Das ist Fado. Und deswegen ist Mariza Fado – ganz gleich, was sie singt.